Der dritte Schritt in der Ultimaker-Anleitung ist die Montage der X-Y Achsen (Seite 30ff). Da wir bei unserem ersten Ultimaker dafür die Schliessblöcke mit den Riemenspannern versehen haben, drucken wir nun für den zweiten Ultimaker diese Spanner gleich parallel zur Montage, damit wir anstelle der Schrauben in der Anleitung gleich die neu gedruckten Teile einsetzen können. Wir verwenden allerdings nur die dünnsten, um die Riemen nicht unnötig stark zu spannen. Falls die Riemen später aber lockerer werden, ist es so einfacher die grösseren Spanner einzusetzen, als den Original-Mechanismus zu Entfernen.
Beim Herauslösen der für diesen Schritt benötigen Holzteile ist uns aufgefallen, dass besonders auf dem zusätzlichen Holzbogen die kleinen Teile oben links und die kleinsten Teile rechts in der Mitte sehr fragil sind. Sie sind auch nicht vollständig ausgelasert, es bleibt jeweils eine kleine Verbindung übrig, die den Rest des Teils anbrechen kann, falls man nicht sehr vorsichtig ist beim Trennen.
Hier die vier fertig zusammengesetzten Schliessblöcke mit den Riemenspannern, dafür die kurze Schraube mit Mutter in den Hebeln weggelassen, bei den langen Schrauben haben wir Sicherungsmuttern aus dem Baumarkt anstelle von normalen Muttern verwendet. In das vierte Loch jedes Blocks kommt nach dem Anbringen dann noch je eine lange Schraube mit Sicherungsmutter rein, damit der Block genügend stabil zusammen hält.
Hier sollte unserer Meinung der dritte Schritt enden, wenn er ungefähr im selben Umfang wie die anderen Schritte erscheinen soll. Wir denken, dass durch kürzere Teilschritte die Motivation bei den Kunden, und dadurch die Qualität der zusammengebauten Kits gesteigert werden könnte. Weil die Anleitung hier aber noch weitergeht, fassen wir unsere Erfahrungen in der selben Struktur in diesem Post zusammen.
Von Vorteil wäre es übrigens, wenn bereits in diesem Schritt die Riemenräder (Pulleys) zueinander ausgerichtet werden, damit später die Justierung der Achsen leichter gemacht werden kann. Die Ausrichtung kann man beim Einhängen des Riemens gut vornehmen.
Gerechnet wird mit 60-90 min, wir haben aber fast 120 min benötigt. Dies vor allem aus dem Grund, weil wir die Montage der Achsen als relativ knifflig empfinden, und in der Anleitung viel zu viele Informationen drin stehen. Wir sind überzeugt, dass es besser wäre gute Videos von der Montage zu machen, oder aber die Information in der Anleitung drastisch zu reduzieren. Lego-Anleitungen könnten da ein Vorbild sein.
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