Lincoln Life Mask (Mills) Smithsonian X 3D

Lincoln Life Mask (Mills) Smithsonian X 3D


So, wir hoffen nun nach den beiden zuvor nicht druckbaren Modellen eins erwischt zu haben, welches sich drucken lässt. Wir haben uns Lincoln von Mills runtergeladen und danach auf dem Ultimaker 2 ausgedruckt.

Das Modell ist 190MB gross, und wir müssen erst die Grösse reduzieren, damit wir das richtig verarbeiten und drucken können. Inzwischen scheint man auch bei Smithsonian darauf reagiert zu haben, und bietet das Modell bereits in kleinerer Version alternativ zum Download an.

Reduzieren geht am einfachsten mit MeshLab, und zwar über Filters.Remeshing….Quadric Edge Collapse Decimation. Wir wählen 25 % Anzahl Faces und versuchen durch die Optionen möglichst die Form des Modells zu erhalten.

Trotzdem schafft es Cura 13.12 auf unserem Notebook mit 16GB RAM nicht, das Modell zu Slicen. Cura Engine stürzt bei jedem Versuch ab, ohne ein Resultat zu liefern. Wir verkleinern mal weiter um zu sehen, ob die Grösse (Komplexität) des Modells einen Einfluss darauf hat. Beim genauer betrachten fällt uns nun auf, dass Cura auch ein Problem damit haben könnte, dass die Maske ausgehöhlt ist. Wir deaktivieren mal die Option „Combine everything (Type-A)“ um das zu testen. Nun geht das Slicen, ev. lag es aber auch einfach daran, dass Cura zwischen dem Durchlauf der Engine und der Anzeige im GUI keine Rückmeldung geliefert hatte? Cura zeigt auch einen komischen äusseren Perimeter, den man auf dem ersten Screenshot oben gut erkennen kann. Wir müssen erst noch herausfinden wozu der gut ist. Solange der aber innerhalb der Maximaldimensionen bleibt, wird das Modell erfolgreich geslicet.

Da das Modell unten nicht ganz flach aufliegt, ist es relativ schwierig zu drucken. Wir probieren mit der Schichtansicht herauszufinden, wieviel wir unten vom Modell abschneiden können, damit eine Stelle mit möglichst viel Auflage auf dem Tisch gefunden wird.

Es ist nicht einfach, mit dem Leimstift eine feine Schicht aufzutragen, die so grossflächig ist.

Der Druck ist dafür sehr gut gelungen, ausser einer feinen Schicht, wo der Materialfluss vorübergehend kurz gestockt haben muss. Möglicherweise der manuellen Anpassung der Drucktemperatur auf 205° C geschuldet. Wir beschliessen daher in Zukunft nur noch die Temperatur des Drucktisches nach der ersten Schicht auf 0° C zu reduzieren, und die Drucktemperatur selber auf 215° C zu belassen.

Informationen zum Objekt:

3db.ch?wmj5
Gregor Luetolf

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