Blokify, der einfache Klötzcheneditor für 3D-Modelle ist zum Glück für Yanik Bigler nur als iOS-App verfügbar. Unser Voxelpainter soll für alle Plattformen online verfügbar sein, wenn er demnächst fertig gestellt sein wird. Um eine Vorstellung von der Bedienung vom Blokify zu erhalten, haben wir es für uns und euch mal getestet.
Zuerst aus dem Store aufs iPad runtergeladen. In der Grundversion ist Blokify kostenlos, es gibt allerdings auch In-App Angebote. Starten wir das Wunderding mal.
Die Benutzeroberfläche ist schön übersichtlich, und die Navigation mit Verschieben (1 Finger), Drehen (2 Finger), Skalieren (2 Finger, auseinander/zueinander) einfach. Um die verschiedenen Baumaterialien kümmern wir uns zunächst nicht, zoomen auf die Baufläche hinein und bauen aus den Standard-Klötzen in Stein eine kleine Pyramide. Die erstellten Modelle werden automatisch gespeichert und unter Models abgelegt.
Das fertige Modell kann man danach mit den anderen Benutzern der App teilen, online ausdrucken lassen, oder sich per E-Mail zusenden lassen. Für das Zusenden muss mindestens ein Mail-Account auf dem iPad hinterlegt sein. Zugeschickt bekommt man das Modell im STL-Format direkt an die E-Mail angehängt, als ZIP-Datei verpackt.
Leider ist die Möglichkeit das Modell zu benennen etwas unscheinbar, weshalb die meisten geteilten Modelle denn auch Untitled heissen.
Der Standardumfang von Blokify gefällt uns, wer mehr, wie z.B. einen Piraten-Hintergrund möchte, kann sich für Cash Diamanten kaufen, mit denen dann Erweiterungen erworben werden können. Hinter dem Diamanten verstecken sich auch noch einige grundlegende Einstellungen der App.
Nun fehlt nur noch Slicen mit Cura und der Druck auf dem Ultimaker 2. Wir öffnen also das per E-Mail erhaltene Modell und stellen etwas verblüfft fest, dass die Textur der Steinblöcke im Modell berücksichtigt sind. Wir hatten erwartet, dass lediglich glatte Blöcke im Modell vorhanden sind. Ein Block hat die Dimension 10x10x10mm.
Wir ändern im Vergleich zu den UltiRobotern die Einstellung für den Lüfter, dass der bereits ab einer Höhe von 0.5 mm voll bläst. Dies deswegen, da die erste Schicht mit 0.3 mm und die weiteren mit 0.2 mm gedruckt werden. So sollte der Lüfter schon bei der zweiten Schicht voll blasen. Weiter verwenden wir 20 % Füllung und werden die Temperaturen wieder manuell auf 205°/0° C reduzieren, sobald die zweite Schicht gedruckt wird. Cura rechnet mit einer Druckzeit von 1 h 51 min. Nach einer Schicht am Modell wo wir weniger Materialfluss festgestellt haben, haben wir die Temperatur wieder auf 210° C erhöht.
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