Weiterbildung und Beratung für imedias in Brugg
Wir wurden im letzten Oktober von imedias für eine nächste Weiterbildung und Beratung zum Thema 3D-Drucken in der Schule angefragt. Dies nachdem wir im letzten Jahr über unsere Erfahrungen im Rahmen des ersten Kurses bei imedias berichtet hatten.
Ende Februar war es dann endlich soweit, unser Angebot wurde bewilligt, und dem gemeinsamen Kurs zum Bau von zwei Ultimaker Original+ Druckern stand nichts mehr im Weg. Veranschlagt waren dafür drei Tage bei imedias vor Ort in Brugg.
Erster Kurstag
Wir haben also an diesem ersten Tag zu fünft begonnen, in Zweiergruppen die Drucker zu montieren. Judith hat zudem noch einige der Fotos gemacht, danke! Einige Teile des einen Druckerkits wurden zuvor mit einer Spraydose in imedias-Pink eingefärbt.
Für uns war der Bau von Ultimaker Original-Druckern bereits Gewohnheit, für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von imedas hingegen, war es der erste Kontakt mit dem Montieren eines 3D-Druckers. Zuvor wurde mit einem fertig gekauften Ultimaker2 gearbeitet. Dies bemerken wir insbesondere bei der Durchsicht der Fotos von Judith, und an den gesprayten Teilen, welche zum Teil nur auf der Innenseite besprayt waren.
Bereits am ersten Tag, den wir am 12.3. bestritten, konnte der erste Drucker erfolgreich in Betrieb genommen werden. Sperrholz mit Spraydosen einfärben ist hingegen nicht zu empfehlen, dann schon eher lackieren oder mit Farbe bepinseln. Dabei sollte man aber darauf achten, dass die Toleranzen beim Holz für den Zusammenbau nicht verloren gehen.
Zweiter Kurstag
Am zweiten Kurstag, den wir am 16.3. durchgeführt haben, wurde dann auch der zweite Ultimaker Original+ fertig zusammen gebaut, und auf dem ersten montierten Gerät einige Zusatzobjekte, wie der praktische Tragegriff gedruckt.
Dritter Kurstag
Den dritten Kurstag sparen wir uns noch auf, für eine spätere Projektphase, wenn konkrete Fragen und Bedrüfnisse aufkommen. Für uns bleibt die Frage, wie genau man sich bei imedias die Schulprojekte vorstellt, sind wir doch aus unserer Erfahrung der Meinung, dass ein Gerät und ein paar Ideen nicht ausreichen, um das volle Potential dieses Universalwerkzeugs 3D-Drucker richtig zu entfalten.
Ausblick
Auf längere Frist erhoffen wir uns durch die Zusammenarbeit einen Austausch zum Thema 3D-Drucken in der Schule, und eine breitere Abstützung des Themas in der Schweiz. Die beiden gebauten 3D-Drucker sollen umgehend für Projekte in den Schulen der Kantone Aargau und Solothurn eingesetzt werden. Die Projektform ist eine Art längerfristige Weiterbildung für die Lehrpersonen, mit einer fachlichen Begleitung.