Vom 3D-Modell zur 2D-Projektion

Wir wollten den Kopf des Güggels in der 2D-Frontansicht in Tinkercad aus der Visitenkarte ausschneiden. Beim Seitenprofil ging das ziemlich gut, da der Kopf in der Mitte die grösste Ausdehnung in X/Y besitzt. Bei der Frontansicht ist dies jedoch bisschen anders, und deshalb war es nicht möglich, einfach eine Schnittebene als Lochvorlage zu verwenden.

Da kam uns die Idee, das Objekt mit Hilfe von zwei Boxen, eine oben und eine unten, in 1mm dicke Schichten zu schneiden. Die beiden Boxen definieren wir als Löcher und schieben sie jeweils 1mm höher und schneide so erneut. Die geschnittenen Objekte kopieren wir und schichte sie daneben auf.

Zum Schluss richten wir alle 1mm-Schichten auf Höhe der Zeichnungsebene aus und gruppiere sie. Für die ersten 3-4 Schichten ging alles gut, danach stellten wir fest, dass die geschnittenen Objekte kleiner wurden, und eine genaue Positionierung dadurch unmöglich wurde. Also haben wir oben links und unten rechts je ein Objekt eingefügt, damit die Ausdehnung der Schnittflächen immer gleich gross bleibt. Diese Objekte am Rand schneiden wir dann zum Schluss noch aus.

Ins definitive Design schaffte es der Güggel nicht, trotz der tollen Aufarbeitung als Lochmaske.