Neuschneekristalle

Dendritischer Stern mit Verbreiterung der Astenden. (sog. Entenfussform). © Urs Beyeler, aufgenommen auf dem Jungfraujoch

Urs Beyeler aus Bern hat sich im Nachgang des Tages der offenen Tür gemeldet, und uns zwei schöne Originale seiner Fotos von Neuschneekristallen gebracht. Wir werden nun versuchen, die Kristalle zu digitalisieren, und in einer vernünftigen Grösse auf dem 3D-Drucker auszudrucken.

Dentritischer Stern, © Urs Beyeler, aufgenommen auf dem Jungfraujoch

Schritte von der Aufbereitung zum Druck:

  1. Einscannen am Kopierer, als JPG speichern
Eingescanntes Foto des Dendritischen Sterns mit Verbreiterungen der Astenden
Eingescanntes Foto des Dendritischen Sterns
  1. In Photoshop zuschneiden und in SW-Form umwandeln
Dendritischer Stern mit Verbreiterungen der Astenden in schwarz-weiss
Dendritischer Stern in schwarz-weiss
  1. Umwandlung von JPG nach SVG mit Online-Convert.com

  2. Import der SVG-Datei in Tinkercad und Grösse auf max. 190 mm x 10 mm ändern

In Tinkercad importierte SVG Form des Dendritischen Sterns mit Verbreiterungen der Astenden
In Tinkercad importierte SVG Form des Dendritischen Sterns
  1. 3D-Drucken aus weissem PLA von Swiss RepRap auf unseren Ultimaker Original. Wenn ihr selber Drucken wollt, könnt ihr euch unsere Neuschneekristalle bei Thingiverse herunterladen.
3D gedruckter Dendritischer Stern mit Verbreiterungen der Astenden
3D gedruckter Dendritischer Stern während des Drucks
3D gedruckter Dendritischer Stern

Zum Testen auch einen Guezliausstecher aus dem Stern mit den breiteren Armen gedruckt – funktioniert.

Erste Druckschicht des Dendritischen Sterns mit Verbreiterungen der Astenden als Guezliform
Fertig gedruckte Guezliform des Dendritischen Sterns mit Verbreiterungen der Astenden

Weitere Ideen sind Löcher in den Sternen, um sie besser aufhängen zu können, oder auch die Sterne in verschiedenen Grössen zu drucken. Die Idee von Herrn Beyeler war, die Community mit echten Neuschneekristallen wie sie in der Natur vorkommen zu versorgen, und nicht nur die synthetisch generierten Schneeflocken zu sehen. Leider konnte er uns praktisch nichts über die 3D-Gestalt der Gebilde erzählen. Einzig an den Enden sollte man wohl die Kristalle etwas abflachen.