Einrichten und erfolgreiche Funktionsprüfung des Ultimaker

ACHTUNG:
Die in diesem Post erwähnte Software ReplicatorG, welche in den Anleitungen von Ultimaker beschrieben ist, wird von den Profis nicht mehr verwendet! Empfohlene Alternative: Cura, welche ebenfalls einen „First Run“-Wizard besitzt.

Nach einigen Umwegen haben wir es nun geschafft, alle Elemente am Drucker funktionieren wie sie sollen, und wir sind bereit für den ersten Testdruck aus ReplicatorG. Wir sind ungefähr so vorgegangen, wie das im Newcomer guide to your first 3D print beschrieben ist, mit einigen Änderungen. Um den ersten Test mit dem Ultimaker auszuführen ist ReplicatorG notwendig, welches wir anhand des ReplicatorG Installation Guide for Windows auf unserem Win7 64bit Notebook installiert haben. Den Treiber wollte Windows allerdings nicht wie beschrieben einfach akzeptieren, wenn man ihm das richtige Verzeichnis innerhalb des ReplicatorG-Verzeichnisses angibt, wir haben anstelle den direkten Link aus der Anleitung verwendet. Danach beim ersten Start die neuste Marlin-FW aufgespielt, den Test ausgeführt, dafür aber nicht wie in der Anleitung den Treiber Ultimaker v1.0 (ADVISED 5D), sondern den Ultimaker v1.0 (Sprinter/Marlin firmware) verwendet. Den zugehörigen Seriellen Port von Windows haben wir nach einem Rescan der Ports gefunden, bei uns ist es im Moment COM19.

Damit haben wir es dann geschafft eine Verbindung zum Drucker herzustellen, und das Control Panel zu öffnen, damit den Druckkopf manuell rumzufahren und dabei die Stopper zu kontrollieren. Aber ACHTUNG: Die Beschriftungen auf der Unterseite des Druckers beim Board für die beiden blauen Endstopper sind vertauscht. Richtig ist es, wie ein User als Kommentar geschrieben hat:

„The correct arrangement is to connected them to the board with front-right on top and front-left on bottom (looking at the bottom with the laser cut writing for the board in the correct orientation)“.

Danach den Heater einzuschalten, Lüfter, Vorschub zu regulieren. Zunächst haben wir also wie von Florian Horsch empfohlen das mitgelieferte Stück ABS bei 255° C durchlaufen lassen, damit sich die Sache innen schön verklebt. Es hat alles schön dicht gehalten und das rote Material kam in einem Fluss aus dem Extruder. Der Vorschub-Mechanismus macht uns etwas Sorgen, denn das Rad passt grad so ungefähr, aber nicht wirklich schön.

Als nächstes folgt unser erster Testdruck mit dem Ultimaker, wir bleiben gespannt.