Eindrücke von den Workshops
Gestern haben wir zwei Workshops zu „3D-Drucken in der Schule“ an der ICT-V Tagung der Schulinformatik der PHBern geleitet. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sollten selber erfahren können, wie man von einer Idee zum fertig gedruckten Objekt kommt. Dazu liessen wir sie auf Papier ein Haus zeichnen, und dieses anschliessend mit Tinkercad modellieren. Tinkercad ermöglicht nur eine beschränkte Anzahl neuer Designs pro Benutzer in kurzer Zeit. Es ist also ratsam, wenn man die Schülerinnen und Schüler gestaffelt neue Designs anlegen lässt. Ebenso funktioniert das Generieren von Vorschaubildern leider gerade nicht zuverlässig.
Die Zeichnungen auf Papier waren schneller gemacht, als wir uns das gedacht haben. Dafür war das Modellieren mit Tinkercad schwieriger und brauchte mehr Zeit. Besonders die Navigation in 3D und das Ausrichten der Körper zueinander will erst gelernt sein. Für uns interessant war die Rückmeldung eines Teilnehmers, dass das räumliche Vorstellungsvermögen bei den Schülerinnen und Schülern möglicherweise je nach Stufe in der Primarschule noch gar nicht vorhanden sei, was eine Modellierung mit solchen Tools verunmöglichen würde.
Das Drucken der Gebäude mit maximal 40 x 40 mm Grundfläche hätte auch länger gedauert, als die Zeit, die wir über Mittag dafür eingeplant hatten. So konnte bisher nur einer von 14 Workshopteilnehmern sein gedrucktes Objekt mit nach hause nehmen. Die anderen Gebäude werden wir den Leuten per Post zustellen.